Prix Schläfli
Der Prix Schläfli der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz zeichnet jedes Jahr die besten Doktorarbeiten in den Naturwissenschaften aus. Er ist einer der ältesten Preise der Schweiz und wird seit 1866 vergeben. Wir stellen hier Biologinnen und Biologen vor, die den Preis in den letzten Jahren gewannen.

Gregor Weiss hat zwei Leidenschaften: Bergsport und Biologie. Was beide verbindet? Man kommt nur mit Ausdauer und Teamgeist ans Ziel. Das gilt auch für seine Arbeit zur körpereigenen Abwehr von Blasenentzündungen, die ihm den Prix Schläfli in Biologie beschert.
Bild: Miki Feldmüller
Die Anatomie der Pflanzen ist beschrieben, dachte man. Und dann entdeckt Alice Berhin eine Art Schutzschicht an den Wurzelspitzen von Keimlingen. Dafür wird sie mit dem Prix Schläfli in Biologie ausgezeichnet.
Bild: Alice Berhin
Ein schöner Frühlingstag an der ETH Hönggerberg, man setzt sich draussen ins Café zum Gespräch. Rebekka Wild wirkt überaus entspannt, so als hätte sie gerade nichts Wichtigeres zu tun als die Sonne zu geniessen. Dabei arbeitet sie eher 150 Prozent, lese auch am Abend noch Fachliteratur – und ja, hin und wieder auch mal ein Buch.
Bild: Rossitza Irobalieva
Wer sich auskennt im Nachtleben, trägt in manchen Lokalen gern weiss – im UV-Licht strahlt man dann umso schöner. Dass auch die Pflanzen ein ganz ähnliches «Nachtleben» haben, war Forschenden lange nicht aufgefallen: Wie sich Blütenfärbung und die Attraktion von bestäubenden Insekten oder Vögeln gegenseitig beeinflussen, war zwar schon lange ein wichtiges Forschungsfeld, doch waren die Forschenden – den üblichen Arbeitszeiten geschuldet – allein von der Situation am Tag ausgegangen, von bunt leuchtenden Blüten also und auf Farben spezialisierte Augen. Hester Sheehan dagegen nahm sich in ihrer Forschungsarbeit die Nachtseite des Phänomens vor: Langweilig weisse Petunien, die aber im UV-Spektrum auffällig schwarz aussehen. Ein Blickfang für nachtaktive Motten auf der Suche nach Nektar.
Kontakt
Caroline Reymond
SCNAT
Plattform Biologie
Haus der Akademien
Postfach
3001 Bern


Alle Informationen zu Nominierung und Auswahl der Prix Schläfli PreisträgerInnen finden Sie auf dieser Webseite.