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Projekteingabe beim BAFU im Rahmen der Strategie Bildung Artenkenntnisse - 2023

Um mittel-und langfristig genug Arten-Spezialisten und -Expertinnen für das Monitoring der Biodiversität in der Schweiz sicherzustellen, können bis 28. April 2023 neue Projektideen beim Bundesamt für Umwelt (BAFU) eingegeben werden.

Illustration Biodiversität schwarzweiss
Image: Lara Wedekind

Die thematische Ausrichtung priorisierter Projekte wurde von der Trägerschaft Bildung Artenkenntnisse erarbeitet. Sie wird auch eine erste Evaluation der eingegangenen Gesuche vornehmen und dem BAFU eine Rang-Liste zur Verfügung stellen. Der Finanzierungsentscheid liegt beim BAFU.

In 2023 werden Gesuche entgegen genommen, die einen der folgenden Schwerpunkte haben:

  • Fokus auf das Schliessen von Wissenslücken zwischen bestehender Bildung und dem Expertise-Level, der für die Aurechterhaltung der Aufgaben des BAFU im Rahmen des Schweizer Biodiversitäts-Monitoring (z.B. BDM, NAWA, ALL-EMA, WBS) oder der Erarbeitung von nationalen Roten Listen nötig ist.
  • Fokus auf eine Organismengruppe, die im Pool der ExpertInnen unterrepresentiert ist (z.B. Invertebraten, Kryptogamen).
  • Fokus auf die Entwicklung von Expertise für Organismengruppen, die nicht in bestehenden Programmen des BAFU berücksichtigt werden und für die Wissenslücken geschlossen werden sollen (z.B. nachtaktive Invertebraten, Bodenorganismen).

Diese Voraussetzungen muss ein Projektgesuch erfüllen:

  • Der/ Die AntragstellerIn muss ein Arten-Spezialist oder -Experte mit institutioneller Unterstützung sein
  • Es muss ein Link zur nationalen Strategie Bildung Artenkenntnisse haben.
  • 50 % des Gesamt-Budget kann vom BAFU beantragt werden / 50 % müssen als Eigenleistungen erbracht werden (z.B. andere Finanzierungsquellen (Kantone, Stiftungen etc.), Infrastruktur, Personal (ehrenamtliche Arbeit), Ausbildungsgebühren).
  • Das BAFU deckt keine Langzeitfinanzierung - nur neue Inititiativen oder Pilotprojekte werden berücksichtigt. Der Beginn des Projekts ist ab Januar 2024 möglich und die Laufdauer ist nicht auf ein Jahr beschränkt.
  • Es muss eine Zusammenarbeit mit einem für den Fokus des Projekts relevanten Datenzentrum bestehen.
  • Es soll Synergien mit anderen Initiativen und Finanzierungspartnern ermöglichen.

Die Evaluation basiert auf folgenden Kriterien:

  • Wirkung des Projekts
  • Nachweis einer bestehenden Wissenslücke
  • Organismen-Gruppe, die im Fokus des Projekts steht
  • Aufgezeigter Link zur nationalen Strategie Bildung Artenkenntnisse
  • Involvierte Partner
  • Umsetzung und Machbarkeit (inkl. allenfalls nötiger Genehmigungen)
  • Aufgezeigte Nachhaltigkeit des Projekts nach Beendigung einer allfälligen Finanzierung durch das BAFU

Folgende Dokumente sind bis 28. April, 17.00 per Email in einem pdf-Dokument an danielle.hofmann@bafu.admin.ch einzureichen - entweder in Deutsch, Französisch oder Italienisch:

  • Lebenslauf der/des AntragstellerIn (max. 2 Seiten), aus dem u.a. relevante Artenkenntnisse ersichtlich sind
  • Projektantrag (max. 7 Seiten) mit Angaben zu: (i) Wirkung, die erzielt werden soll, (ii) Beschreibung der existierenden Wissens-Lücke, die mit dem Projekt geschlossen werden soll (iii) Ziel-Organismengruppe(n), die in dem Projekt anvisiert wird/werden (iv) Link zur nationalen Strategie Bildung Artenkenntnisse (v) Budget, in dem die vom BAFU beantragten Mittel und die Eigenleistungen ersichtlich sind (vi) Umsetzung des Projekts (vii) Involvierte Partnerinstitutionen, (viii) Geplante Weiterführung des Projekts, nachdem die BAFU-Finanzierung endet.
  • Bestätigung der Institution, an der die/der AntragstellerIn affilliiert ist, aus der hervorgeht, dass sie das Projekt unterstützen würde.

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